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Leitidee und Literatur 12.1.2

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Leitidee: Die Einheit 12.1.2 beobachtet keine Genese, ist also kein klassischer „Längsschnitt“. Vielmehr werden vier verschiedene Ausprägungen von „Gewaltenteilung“ in den Blick genommen, die sich im Mittelalter und der Frühen Neuzeit entwickelt und eine spezifisch europäisch-westliche Vorstellung von „Gewaltausübung“ im Sinne von Herrschaft begründet haben: Die Trennung von weltlicher und geistlicher Gewalt (erster Abschnitt), von fürstlicher und ständischer Gewalt (zweiter Abschnitt) und von gesetzgebender, vollziehender und rechtsprechender Gewalt (dritter Abschnitt) sowie die vertikale Gewaltenteilung im föderal geordneten Staat. Der Zusammenhang zwischen diesen Formen und ihre Bedeutung für moderne Verfassungen, auch für die Struktur der europäischen Union, sollte deutlich werden; eine isolierte Betrachtung der vier Teilbereiche würde die eigentliche Aussage des gesamten Teilkapitels – auch in ihrer Relevanz für die Abiturprüfung – verwischen.

 

Struktur des Lehrplankapitels: Die vier Abschnitte sind so konstruiert, dass jeweils vor dem Doppelpunkt der allgemeine, typushafte Sachverhalt des politischen Denkens formuliert ist; der konkrete, wesentlich enger gefasste Unterrichtsinhalt ist nach dem Doppelpunkt zu finden. Dieser Unterrichtsinhalt sollte aber nicht „für sich“, sondern vor dem durch den vor dem Doppelpunkt angegebenen Deutungshorizont besprochen werden.

 

Literatur: Genannt werden nur wenige ausgewählte Titel (Handbücher, Überblicksdarstellungen, aber auch Spezialuntersuchungen), in denen die Intentionen einer Lehrplaneinheit bzw. einzelner Aspekte nach Meinung der Lehrplankommission besonders deutlich zum Ausdruck kommen:

 

Zur gesamten Einheit:

  • Heinrich August Winkler: Was heißt Westliche Wertegemeinschaft? Werte und politische Kulturen haben ihre Geschichte. Die sollte kennen und anerkennen, wer sich zu den „westlichen Werten“ bekennt. In: Internationale Politik. H 4/2007. S. 66-85.

 

Zu einzelnen Aspekten:

  • Themenbereich „Trennung von weltlicher und geistlicher Gewalt als Wurzeln des weltlichen Staats“: Franz-Rainer Erkens: Herrschersakralität im Mittelalter. Von den Anfängen bis zum Investiturstreit. Stuttgart: Kohlhammer 2006: Stefan Weinfurter: Canossa. Die Entzauberung der Welt. München: C. H. Beck 2006.
  • Themenbereich „Mitsprache als Grundlage der Gewaltenteilung“: Michael Mitterauer: Lehenswesen und Ständeverfassung. Ein Sonderweg des Feudalismus. In: Ders.: Warum Europa? Mittelalterliche Grundlagen eines Sonderwegs. 4. Aufl. München: C. H. Beck 2004. S. 109-151; K. Bosl (Hg.) unter Mitwirkung von Karl Möckl: Der moderne Parlamentarismus und seine Grundlagen in der ständischen Repräsentation. Berlin: Duncker und Humblot 1977.
  • Themenbereich „das föderalistische Prinzip der Gewaltenteilung“: Johannes Burkhardt: Vollendung und Neuorientierung des frühmodernen Reiches 1648-1763. Stuttgart: Klett-Cotta 2006 (= Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte. 10., völlig neu bearb. Aufl. Band 11).
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