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6 Sport (3 BSU oder 2 BSU + 1 DSU, MuG 2 BSU)

Bei ähnlichen Lernvoraussetzungen wie in Jahrgangsstufe 5 erlernen die Schüler schnell neue Bewegungsabläufe. ­Ihre Anstrengungs- und Lernbereitschaft, gekoppelt mit enormem Bewegungsdrang, führt häufig zu sehr lebhaftem ­Verhalten, das für die Entwicklung körperlicher Fitness genutzt werden sollte. Gelegentlich müssen erhebliche ­Entwicklungsunterschiede in dieser Jahrgangsstufe berücksichtigt werden. Bei vielen Mädchen und auch bei einigen Jungen machen sich vorpubertäre physische und psychische Veränderungen bemerkbar. Der Lehrplan geht von drei Stunden Basissportunterricht aus. Dessen Ziele und Inhalte bleiben grundsätzlich gleich, werden jedoch anteilig mit weniger Zeitaufwand erfüllt, falls die dritte Stunde als Differenzierter Sportunterricht stattfindet. Das Gleiche gilt analog auch für das Musische Gymnasium. In allen Bereichen gewöhnen sich die Schüler an die regelmäßige Durchführung auch von Bewegungshausaufgaben.

In der Jahrgangsstufe 6 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:

S 6.1 Sportliche Grundbildung

In den folgenden vier Lernbereichen erwerben die Schüler im Rahmen ihrer sportlichen Aktivität wichtige Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einstellungen und Werthaltungen. Auf diesem Weg entwickeln sie ein Bewusstsein für die ­vielfältige Bedeutung sportlichen Handelns und lernen, eigenständig und verantwortlich sportlich aktiv zu sein.

S 6.1.1 Gesundheit und Fitness [ NT 5.2.2 Der Körper des Menschen]

Die Schüler werden sensibel für ihre Körperreaktionen bei allen sportlichen Aktivitäten. Auf diesem Weg erwerben sie elementare Kenntnisse zu Kräftigungs- und Beweglichkeitsübungen. Darüber hinaus lernen sie wichtige Sicherheitsregeln beim Geräteaufbau kennen und wenden diese in der Praxis an.

S 6.1.2 Fairness und Kooperation [ Eth 6.2 Ich und die anderen]

Die Schüler entwickeln Fairplay, Hilfsbereitschaft und Teamgeist beim gemeinschaftlichen Lösen von Aufgaben. Dazu gehört auch die Fähigkeit, einfache Sicherheits- und Hilfestellungen konsequent und verantwortungsbewusst auszuführen. Sie lernen, mögliche Risiken und Auswirkungen von Regelverstößen realistisch einzuschätzen.

  • elementare Regeln der Sportarten dieser Jahrgangsstufe kennen lernen
  • Regeln akzeptieren, einhalten und situativ anpassen
  • Konflikte im eigenen Team und im Leistungsvergleich lösen lernen
  • Übernahme einfacher Schieds- und Kampfrichteraufgaben
  • gemeinschaftlich Geräte auf- und abbauen

S 6.1.3 Freizeit und Umwelt

Die Schüler werden bei Bewegungserlebnissen im Freien, zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter, für Umgebung und Natur zunehmend sensibilisiert. [ NT 6.1.2]

  • Spielformen selbstständig gestalten und organisieren
  • anhand von Kartenskizzen Orientierungsaufgaben lösen [ Geo 5.6]

S 6.1.4 Leisten, Gestalten und Spielen

Die Schüler erweitern ihr Handlungsrepertoire sowohl sportartübergreifend als auch sportartspezifisch.

S 6.2 Sportliche Handlungsfelder

Die Schüler lernen, dass regelmäßiges Üben und Trainieren wesentliche motorische Fertigkeiten sowie grundlegende konditionelle und koordinative Fähigkeiten in den sportlichen Handlungsfeldern sichert. Die Schüler lernen, die ­Inhalte der sportlichen Handlungsfelder mit Zielen und Inhalten der vier Lernbereiche zu vernetzen.

S 6.2.1 Gymnastik [ Mu 6.1 Bewegen zur Musik]

  • funktionelle Übungen zu Haltungsaufbau und Beweglichkeit
  • vielfältige aerobe Belastungsformen auch mit Musik
  • altersgemäße Formen der Entspannung
  • Rhythmus- und Gleichgewichtsschulung
  • Experimentieren mit verschiedenen Geräten auf Musik
  • Einstudieren einer Übungskombination mit Gerät

S 6.2.2 Leichtathletik

S 6.2.3 Schwimmen

  • kreatives Variieren von Bewegungsmöglichkeiten im Wasser
  • spielerische Ausdauerschulung auch mit verschiedenen Hilfsmitteln
  • Erlernen und Verbessern einer zweiten Schwimmtechnik
  • Grundlagen der Selbstrettung
  • schnelles Schwimmen über unterschiedlich kurze Strecken in mindestens einer Schwimmtechnik einschließlich Start und Wende

S 6.2.4 Sportspiele

  • Entwicklung spielerischer Handlungskompetenzen auch durch kleine Spiele
  • Orientierung an Mit- und Gegenspieler
  • Weiterentwicklung der Grundtechniken, v. a. Verbesserung des zielgenauen, kontrollierten Zuspiels
  • Spielformen, die zu den Zielspielen hinführen; sportspielübergreifende vortaktische und taktische Maßnahmen aus Minibasketball, Minifußball, Minihandball, Minivolleyball oder Spielen mit Schlägern

S 6.2.5 Tanz [ Mu 6.1 Volkstanz]

  • tänzerische Grundformen, Drehungen und Sprünge
  • Rhythmus- und Ausdrucksschulung
  • einfache Schrittkombinationen, Grundformen aus dem Bereich des Folkloretanzes

S 6.2.6 Turnen

  • sicherer Auf- und Abbau sowie funktionaler Einsatz von Groß- und Kleingeräten
  • Rollen, Schwingen, Stützen, Springen, Balancieren, Klettern auch mit Partner und synchron
  • Gleichgewichtsschulung und Verbessern der Körperspannung
  • altersgemäßes Helfen und Sichern
  • vielseitiges Abenteuer- und Hindernisturnen, Turnen an Gerätelandschaften und Gerätebahnen unter ­Einbeziehung turnerischer Basiselemente
  • Bewegungskunststücke mit und ohne Partner, auch in der Gruppe

S 6.2.7 Wintersport [ Eth 6.2]

Die Wintersportarten Eislaufen, Rodeln, Skilanglaufen, Skifahren und Snowboardfahren werden aus organisatorischen Gründen meist in Schulskikursen oder Projekten (Bildung von Stundenblöcken, Wintersporttag) unterrichtet. Je nach den örtlichen Gegebenheiten und der Qualifikation der Lehrkräfte können die Inhalte dieser Sportarten in den Sportunterricht integriert werden.

Die Schüler sollen in den Wintersportarten die vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten auf unterschiedlichen Gleit­geräten erfahren und über die Freude an körperlicher Betätigung in der Erlebniswelt des Winters entdecken, was diese Sportarten ihnen bieten können. Sie sollen ihre koordinativen Fähigkeiten (insbesondere die Gleichgewichtsfähigkeit) ­verbessern und mit Hilfe der allen Gleitsportarten gleichen Grundfunktionen – Belasten, Kanten, Drehen – Kurven f­ahren und Bremsen lernen.

Die Schüler sammeln sportliche Bewegungserfahrungen im winterlichen Umfeld, lernen dabei, die wichtigsten Verhaltens- und Sicherheitsregeln beim Bewegen auf Eis und Schnee einzuhalten und die durch die Wintersportarten vermittelten Zusammenhänge von Sport, Freizeit, Natur und nachhaltiger Entwicklung zu berücksichtigen. Sie erweitern ihre sportlichen Bewegungserfahrungen mit mindestens einem Wintersportgerät.

  • Spielen im Schnee
  • unter einfachen Bedingungen gleiten, einfache Richtungsänderungen, Anhalten, Fallschule (z. B. Eislaufen, ­Rodeln, Skilanglaufen, Ski- und Snowboardfahren, jeweils bei entsprechenden Vorkenntnissen und Fertigkeiten der Schüler auch weiterführende Spiel- und Übungsformen)
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