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6 Französisch (2. Fremdsprache) (4)

Schüler dieser Altersstufe verfügen in hohem Maß über Entwicklungsmerkmale, die dem Spracherwerb förderlich sind: natürliche Neugier und die Bereitschaft, in der Lerngruppe imitativ und kreativ zu agieren. Darüber hinaus bringen sie bereits Fertigkeiten, Kenntnisse und Grundhaltungen mit, die sie beim Erlernen der ersten Fremdsprache und in anderen Fächern erworben haben. Auf diesen Erfahrungen baut der Französischunterricht auf; er ist altersgemäß und in ­teilweise handlungs- und erlebnisorientierter Weise organisiert. Gleichzeitig werden die Schüler schrittweise zu einem kognitiven, systematischeren Erlernen dieser Sprache hingeführt. In der Jahrgangsstufe 6 lernen sie, einfache, alltägliche Kommunikationssituationen im französischsprachigen Umfeld zu bewältigen. Ihre Neugier auf Frankreich soll geweckt werden, indem sie Einblicke in das Alltagsleben unseres Nachbarlandes Frankreich gewinnen und Ausschnitte aus der Erfahrungswelt Gleichaltriger kennenlernen.

In der Jahrgangsstufe 6 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:
  • die kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel zur ersten elementaren Sprachverwendung entsprechend der Stufe A1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens

  • die Kenntnisse und Fertigkeiten, die zur inhaltlichen Erschließung und Erstellung kurzer, einfachster Texte befähigen
  • Einblicke in Alltagskultur und Geographie Frankreichs; Aufgeschlossenheit für kulturelle Unterschiede
  • Techniken des Memorierens und Lernens von Wortschatz und Grammatik sowie des selbständigen Übens; Mittel zur Fehlerkorrektur

F2  6.1 Sprache

Die Schüler lernen, sich in einfachen und altersgemäßen Situationen sprachlich zurechtzufinden, und trainieren dazu das Hörverstehen, die mündliche Ausdrucksfähigkeit sowie das Verstehen und Verfassen einfacher Texte. Sie erwerben einen elementaren Wortschatz sowie grundlegende grammatische Strukturen und erkennen wichtige Beziehungen zwischen Lautung und Schreibung. Besonderes Gewicht erhalten das Erlernen und Üben einer korrekten Aussprache und Intonation.

Kommunikative Fertigkeiten

Hörverstehen

  • langsam und deutlich gesprochene Äußerungen, Fragen und Aufforderungen verstehen
  • bei Hörmaterial: kurze, langsam und deutlich gesprochene Sequenzen mit bekanntem Sprachmaterial zu im Unterricht behandelten Alltagsthemen verstehen

Mündliche Ausdrucksfähigkeit

  • sich an sehr einfachen, kurzen Gesprächen in deutlicher Artikulation in altersgemäßen Alltagssituationen beteiligen
  • sich in einfacher Weise über vertraute Sachverhalte äußern, die die eigene Person und das unmittelbare Lebensumfeld betreffen, ggf. unter Zuhilfenahme von Mimik und Gestik
  • einfache Fragen beantworten und stellen

Leseverstehen

  • kurze und einfache, auch bildgestützte Texte, die häufig verwendete Wörter aus dem Alltagsbereich enthalten, global und im Detail verstehen
  • auf vertraute Themenbereiche bezogene einfache, ggf. authentische Texte in ihren Hauptaussagen erfassen
  • einfache, bekannte Texte mit korrekter Artikulation und Intonation sinndarstellend vorlesen

Schriftliche Ausdrucksfähigkeit

  • einfache, kurze Texte über sich selbst sowie über andere Personen, Gegenstände, den unmittelbaren Lebensraum und bestimmte Tätigkeiten verfassen

Sprachmittlung

  • sehr einfache Dolmetschleistungen in einfachen, altersgemäßen Kommunikationssituationen erbringen

  • sehr einfache und kurze, situativ eingebettete Textvorgaben sinngemäß ins Französische übertragen

  • ggf. auf kontrastive Sprachbetrachtung angelegte Textvorgaben ins Französische übersetzen

Sprachliche Mittel

Aussprache und Intonation

  • Aussprache und Intonation auf Satz- und Textebene gründlich erlernen
  • die Lautung einfacher, unbekannter Wörter erschließen
  • die zum Vermeiden von Aussprachefehlern bedeutsamen Zeichen der internationalen Lautschrift verstehen

Wortschatz und Idiomatik

  • die zur Bewältigung der genannten kommunikativen Aktivitäten und der ausgewiesenen Themen-bereiche notwendigen Wörter und Wendungen kennen und in eigenen Äußerungen gebrauchen:
    Wortschatz zur Kommunikation in Alltagsleben und Unterricht sowie zu kreativ-produktiven Sprechanlässen, wichtige grammatische Fachbegriffe, grundlegender landeskundlicher Wortschatz, Datum, Monate und Wochentage, Grundzahlen bis 100 (Zahlen ausschreiben: bis 20), einige Mengenangaben, wichtige Fragepronomen, wichtige Partikel (Adverbien, Präpositionen und Konjunktionen); einzelne häufig gebrauchte, für die Kommunikation notwendige Formen des conditionnel (z. B. je voudrais, on pourrait)
  • einfache Worterschließungsverfahren anwenden

Grammatik

  • folgende Strukturen kennen und in eigenen Äußerungen gebrauchen:
    • Syntax: wichtige Satzarten (Aussage, Aufforderung, Ausruf, Frage mit est-ce que, Intonations- sowie einfache Inversionsfrage mit nominalem Subjekt; einfache Nebensätze mit Relativpronomen (qui, que, où) und mit Konjunktionen (z. B. parce que, quand); indirekte Rede in kommunikativ häufigen Situationen (ohne Zeitverschiebung, ohne indirekte Sachfrage)
    • Verb: Präsensformen der regelmäßigen Verben auf -er, -ir (ohne Stammerweiterung) und -re sowie einiger häufig gebrauchter unregelmäßiger Verben; häufige Imperativformen; futur composé; Verneinung
    • weitere Wortarten: Singular und regelmäßiger Plural des Substantivs; bestimmter und unbestimmter Artikel, Possessivbegleiter; unbetonte und wichtige betonte Personalpronomen, direkte Objektpronomen; häufig gebrauchte Adjektive
  • passé composé in bestimmten Fällen (nur als lexikalisches Phänomen)

Sprachreflexion

  • wichtigste Gesetzmäßigkeiten von Lautung und Schreibung erkennen
  • wichtige Unterschiede in Wortschatz und Strukturen zwischen dem Deutschen, dem Französischen und ggf. der 1. Fremdsprache erkennen

F2  6.2 Umgang mit Texten und Medien

Die Schüler sollen am Hören und Lesen des Französischen Freude gewinnen. Das Verfassen und das Wiedergeben einfacher Texte weckt ihren Sinn für den gestaltenden Umgang mit der französischen Sprache. Ihre Ausdrucksfreude wird durch handlungsorientierte Formen unterstützt.

Texterschließung

Textarten: textes fabriqués sowie einfachste und kurze authentische fiktionale und nicht-fiktionale Texte, ggf. mit Anmerkungen: Dialoge, Spielszenen, Geschichten, persönliche Mitteilungen, Hörtexte, Reime, Kinderlieder, bekannte Volkslieder, ein Stadtplan, Bilder; ggf.: Auszüge aus bekannten Märchen und bandes dessinées, Sequenzen aus einem Film, Bilderbuch

  • Wortbedeutungen durch einfache Fragen klären
  • einfache Fragen zum Text beantworten und stellen, z. B. Nennen von Ort, Zeit, Personen
  • über erste Grundbegriffe zur Textarbeit verfügen
  • ggf. einen einfachen bekannten Text szenisch darstellen

Texterstellung

  • kurze, einfache Texte zu Situationen und Themen aus dem Unterricht erstellen; in einfachen Sätzen Fragen zu im Unterricht behandelten Texten beantworten
  • einfache persönliche Mitteilungen verfassen
  • kreatives Schreiben: kurze, einfache Texte auf verschiedene Impulse hin erstellen bzw. bearbeiten, z. B. Dialoge, kleine Geschichten erfinden, Gedichte oder Reime ergänzen

F2  6.3 Interkulturelles Lernen und Landeskunde

Die Schüler lernen unser Nachbarland Frankreich in wichtigen Grundzügen kennen. Ausgehend von ihrer eigenen Erfahrungswelt nehmen sie Gemeinsamkeiten und einige Unterschiede im Alltagsleben wahr und sollen so die Bereitschaft entwickeln, einer anderen Kultur offen zu begegnen.

  • Grußformeln und Umgangsformen, elementare Höflichkeitsfloskeln und wichtige Konventionen
  • Familie und Tagesablauf, unmittelbare Lebenswelt, schulischer Alltag
  • Freizeit- und Umweltverhalten
  • Jahresablauf, wichtige Feste und Traditionen
  • Überblick über die Geographie Frankreichs, wichtigste Städte und einige bedeutende Sehenswürdigkeiten
  • Französisch in der Welt

F2  6.4 Lernstrategien und Methoden selbständigen Arbeitens

Die Schüler lernen, die in der ersten Fremdsprache erworbenen Techniken und Strategien auf die spezifischen Erfordernisse des Französischen als einer vom Deutschen typologisch verschiedenen Sprache zu übertragen und anzuwenden.

  • Mittel der sprachenspezifischen Fehlerkorrektur, auch solche der Selbstkorrektur, erweitern und einsetzen
  • den Aufbau des Lehrwerks kennen und es für das eigene Üben, Nachschlagen und Wiederholen nutzen
  • sich auf Leistungserhebungen fachadäquat und zunehmend systematisch vorbereiten 
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