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8 Kunst (1, MuG 1+ Profil)

Die Jugendlichen erproben neue Wertorientierungen auch in ihren ästhetischen Äußerungsformen. Das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung und eigenständigem Handeln nimmt zu, gerade in der Auseinandersetzung mit der Ästhetisierung des Alltags. So entwickeln die Schüler Kreativität und anschauliches Denken weiter. In der Beschäftigung mit Lebensentwürfen von Künstlern entdecken die Jugendlichen Parallelen zur eigenen Lebenswelt. Sie lernen, wie Medien sowohl zur Dokumentation als auch zur Inszenierung von Scheinwirklichkeiten eingesetzt werden. In dem nun einsetzenden einstündigen Fachunterricht arbeiten die Schüler vorwiegend an zeitlich klar strukturierten Themenstellungen.

In der Jahrgangsstufe 8 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:
  •  Erkennen von Mechanismen und Strategien der Imagebildung in Kunst und Alltag

  •  Fähigkeit zur Untersuchung und Gestaltung von Text-Bild-Kombinationen

  •  Überblick über verschiedene Funktionen von Innenräumen

  •  Kenntnis künstlerischer Positionen und exemplarischer Kunstwerke des 19. Jahrhunderts

  •  Anwenden differenzierter Mittel zur illusionistischen Körper- und Raumdarstellung

Ku 8.1 Lebenswelten: Image

Die Schüler gewinnen Einblicke in Möglichkeiten der Imagebildung in der bildenden Kunst (Künstlerrollen) wie in ihrem alltäglichen Umfeld. Sie erkunden und reflektieren dabei die Möglichkeiten der Selbstinszenierung.

Wahrnehmen

  • Beschreiben und Beurteilen von ästhetischen Erscheinungsformen der Imagebildung, z. B. bei Jugendlichen, in der Modephotographie, in Film, Sport und Musik [→ Mu 8.2]

  • Kennenlernen von Künstlerselbstdarstellungen, z. B. "Künstlerfürsten": Lenbach, Stuck; z. B. gesellschaftskritische Künstler: Géricault, Delacroix, Courbet; z. B. Künstler auf der Suche nach neuen Lebensformen: van Gogh, Gauguin

 

Vertiefungsmöglichkeit:

  • Untersuchen von exemplarischen Karikaturen oder Kunstwerken, die vom menschlichen Körper ausgehen, z. B. von Daumier, Camille Claudel, Auguste Rodin, Marina Abramovic, Bruce Nauman

Gestalten

  • Erproben von Selbstinszenierungen unter Einsatz körpersprachlicher Mittel, bildwirksamer Posen, von Attributen und Arrangements, z. B. in Zeichnung, Plastik, Photo, Film und szenischem Spiel

Ku 8.2 Kommunikation und Medien: Verbreitung von Information

Die Schüler begreifen, auf welche Weise Bilder zur Informationsvermittlung und Meinungsbildung eingesetzt werden und wie Text-Bildkombinationen wirken.

Wahrnehmen

  • Analysieren eines Plakats oder einer Karikatur des 19. Jahrhunderts: Bild-Textverhältnis, Zielgruppe, Anlass, Wirkung (z. B. Toulouse-Lautrec, Daumier)

Gestalten

  • Recherchieren und Publizieren: Entwickeln und Gestalten von Nachrichten, möglichst mit Hilfe digitaler Techniken, z. B. Webseite für ein Projekt oder die Klasse, Photo- und Videoreportage [→ E1 8.4]

  • Umsetzung eines klassischen Druckverfahrens (Flach-, Durch- oder Tiefdruck - als Beispiel einer künstlerischen Reproduktionstechnik im Vergleich zu modernen Verfahren)

Ku 8.3 Architektur und Design: Innenraumgestaltung

Die Jugendlichen besprechen Möglichkeiten der Innenraumgestaltung. Sie vollziehen dabei auch deren Einfluss auf die Wohn- und Lebensqualität der Benutzer nach.

Wahrnehmen

  • Kennenlernen charakteristischer Beispiele innenarchitektonischer Gestaltung aus zwei Epochen vom Historismus bis zur Gegenwart (z. B. Funktion, Ästhetik und Symbolik von Räumen), ggf. mit dem Thema „Objekt im Raum“

Vertiefungsmöglichkeit:

  • Einblick in künstlerische Konzepte der Innenraumgestaltung (z. B. de Stijl, Peter Kogler, Atelier van Lieshout)

Gestalten

Verwirklichen eines der beiden Vorhaben:

  • Konzeption einer Innenraumgestaltung im Team für einen fiktiven Auftraggeber z. B. mit Skizzen, Plänen, Photos, Modell, Bildserien oder Video

  • Entwurf eines Objekts im Hinblick auf einen realen oder geplanten Innenraum

Ku 8.4 Bildende Kunst: Vom Klassizismus bis zum Postimpressionismus

Die Jugendlichen erfahren an exemplarischen Werken der Wegbereiter der Moderne, wie diese von gesellschaftlichen Veränderungen und künstlerischen Positionen beeinflusst werden. Darüber hinaus vertiefen die Schüler ihren Einblick in Möglichkeiten räumlichen Gestaltens.

Wahrnehmen

  • Einblick in wichtige Strömungen der bildenden Kunst des ausgehenden 18. und des 19. Jahrhunderts (Klassizismus, Romantik, Impressionismus, Postimpressionismus, frühe Photographie)

Gestalten

  • Vertiefung der Kenntnis perspektivischer Darstellungsformen, Erweiterung des Repertoires um Farb- und Luftperspektive [→ M 8.4; NT 7.1.1]

Vertiefungsmöglichkeit:

  • Anwenden von Umsetzungsformen des Illusionismus z. B. in Bühnenbild, Rauminszenierung, Film

Ku 8.5 Profilbereich am MuG

Der zusätzlich ausgewiesene Profilbereich am Musischen Gymnasium ermöglicht Erweiterungen und Ergänzungen im Wahrnehmen und Gestalten. Als Leitfach zur Erlangung eines umfassenden Bildverständnisses nutzt das Fach Kunst die zusätzliche Profilstunde

  • zu Reflexion und Ausbau des visuellen Ausdrucksrepertoires,
  • zur Sicherung eines weiterführenden Bildverständnisses,
  • zur Präsentation von Ergebnissen im Raum der Schule,
  • zur fächerübergreifenden und fächerverbindenden Projektarbeit
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